Heute ist der dunkelste Tag des Jahres, am wenigsten Licht, am meisten Dunkelheit.
Die Dunkelheit ist weiblich, somit freiern wir heute den weiblichsten Tag des Jahres.

So tun wir gut daran an diesem Tag alles Weibliche zu ehren, ihm Raum zu geben und es zu spüren in uns und in allem um uns.

Nach diesem Tag kehrt das Licht zurück und mit ihm ein Mehr an männlicher Energie. Dies wurde in früheren Kulturen gefeiert, die Rückkehr des Lichts und mit dem Licht die Rückkehr des Männlichen.
Die männliche Energie, die den Raum für Wachstum schafft.

Jedes neue Leben reift, behütend ummantelt in der Dunkelheit, bis das Licht dazu kommt und der Wachstumsprozess beginnt.

Die Pflanzen machen es vor. So ruht der Samen oder die zurückgezogene Pflanze so lange im behütenden Erdreich, bis die Sonne den Boden und die Luft erwärmt und alles zu keimen und zu wachsen beginnt. Gut verwurzelt mit dem umsorgenden Erdreich, strebt der Spross der Sonne entgegen.

Die Natur zeigt uns in allem die Qualitäten der Weiblichkeit sowie der Männlichkeit. Sie zeigt uns welche Magie und Kraft in der jeweiligen Energie liegt.
Wir Menschen haben verlernt beides zu sehen und zu ehren, in seiner Einzigartigkeit, an seinem Platz, zu seiner Zeit.

So ehren wir heute die Dunkelheit und heissen das Licht willkommen.