Alles in der Natur folgt einem natürlichen Rhythmus.
Alles? Wirklich alles?

Nehmen wir die aktuelle Jahreszeit, den Winter, als Beispiel:

Die Bäume liessen im Herbst ihr Laub fallen und halten nun Winterruhe, um in dieser Zeit Kraft zu tanken.

Etliche Pflanzen behalten ihr Grün, machen jedoch Wachstumspause, um in dieser Zeit Kraft zu tanken.

Einige Pflanzen ziehen sich über den Winter sogar ins Erdreich zurück, um in dieser Zeit Kraft zu tanken.

Einige Tiere halten Winterschlaf, um in der Zeit – in denen ihnen die Natur keine oder nur sehr spärlich Nahrung zur Verfügung stellt – Energie zu sparen.

Einige Tiere reduzieren ihre Aktivität im Winter auf das Nötigste, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen.

Einige wenige Tiere sind jedoch den ganzen Winter auf der Suche, auf der Suche nach Nahrung. Diese Tiere sind am Ende des Winters ausgezehrt und müde, sie füllen ihre Speicher im Frühling, bevor erneut ihre Paarungszeit beginnt.

Und dann gibt es da noch so ein Tier, auch dieses hält keinen Winterschlaf, macht keine Winterruhe, es ist immer auf der Suche, jedoch nicht nur im Winter, es ist das ganze Jahr auf der Suche.
Aber was sucht es denn?

Es sucht und sucht und sucht und es sucht…., nach dem gewissen Etwas, nach eben Diesem, welches doch bitte seine innere Leere füllen soll.

Es arbeitet, es konsumiert, oh ja es konsumiert, Waren und Dienstleistungen und und und, es betreibt Hobbys, es betäubt sich mit TV Konsum, den vielfältigsten Stimulanzien und Medikamenten, switcht von einer heilbringenden spirituellen Praxis zur nächsten.

Die eine Gattung dieser Spezies sucht ganz bewusst, ist sich dieser inneren Leere bewusst. Eine weitere Gattung lenkt sich von der Inneren Leere einfach ab, weil dies als der vordergründig einfachere Weg erscheint und noch eine weitere Gattung bemerkt noch nicht einmal, dass da etwas aus dem Lot ist, diese Gattung empfindet den gelebten Normalzustand tatsächlich als normal.

Dieses Tier heisst Mensch.

Das Menschentier, wäre eigentlich mit einem Ding Names Verstand ausgestattet, welches ihm grosses, verknüpftes Denken möglich machen würde und somit das Treffen von Entscheidungen. Dieser besagte Verstand würde ja eben das Tier vom Menschen unterscheiden.

Doch der menschliche Verstand ist erkrankt, durch krankmachendes Futter, welches das Menschentier seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden verfüttert bekommt. Dieses Futter welches zwar auf der Zunge prickelnd schmeckt, in den tieferen Gefilden jedoch zu Krankheit führt.
Dieses Futter nimmt das Menschentier nicht vordergründig durch den Mund auf und verdaut es im Magen-Darmtrakt. Dieses Futter wird vor allem über die Ohren und die Augen aufgenommen und liegt jedoch oft schwer im Magen.
Diese Masthaltung, liess den menschlichen Verstand fast schon flächendeckend verenden und so mutierte der Mensch zum Herdentier.

Je weiter sich das Menschentier von seiner Natur entfernt, je mehr erkrankt es. Sein Körper schreit, die Psyche rebelliert, der Geist springt umher wie ein Äffchen in einem Käfig.

Aber kommen wir nun wieder zum ewigen Suchen zurück. Wonach sucht dieses ewig suchende Menschentier denn überhaupt?
Es sucht nach diesem Etwas, was doch eben bitte seine innere Leere füllen sollen.

Wo kann es das bloss finden?

Im Fernsehen?
Im Radio?
In der Zeitung?
Bei der Arbeit?
Mit dem Konsumieren von Dingen die die Welt nicht braucht?
Während der Ausübung irgend eines Hobbys?
In YouTube Filmen über Bewusstseinserweiterung?
In spirituellen Büchern und Dokus?
Durch den Konsum irgend welcher Stimulanzien oder bewusstseinserweiternden Substanzen?

Nein, mit Sicherheit nicht!

Aber wo und wie denn dann?

Indem sich der Mensch wieder dem zuwendet was echt ist. Echt ist nur…. die Natur.
Will sich der Mensch ganz echt und ehrlich wieder finden, kommt er der Natur und seiner eigenen Natur nicht vorbei.

Öffnen wir wieder unsere Augen, unsere Ohren, unsere Sinne für das Erfahren der Natur, so werden wir uns selber finden, als einen Teil davon.
Mit der Erkenntnis fängt bekanntlich alles an.
Und dann, braucht es die Bereitschaft zur Veränderung und den Mut eben diese in seinem eigenen Leben, eigenmächtig herbei zu führen.
Tun wir dies diszipliniert, Schritt für Schritt, stehen noch Rückschlägen wieder auf und schälen uns Schicht für Schicht aus allem was wir nicht sind, dann wird mit jedem getanen Schritt, die innere Leere kleiner, bis sie schlussendlich verschwindet.
So breitet sich Ruhe und Frieden in uns aus.

Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf diesem Planeten, welches nicht einem natürlichen Rhythmus folgt.
Kein anderes Lebewesen auf diesem Planeten leidet an so vielen verschiedenen Krankheiten wie der Mensch.
Think about!

Zeit sich zu erinnern!